TRIGGERPUNKTE – CHRONOLOGIE
- 12. Oktober 2014
- Fakten: Triggerpunkt-Medizin
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Schon seit dem 19. Jahrhundert kennt man die Bedeutung der Triggerpunkte als Schmerzauslöser. Damals allerdings „Druckpunkte“ genannt.
Dr. Cornelius beschrieb 1902 in seinem Fachbuch über die Entstehung dieser Druckpunkte (heute Triggerpunkte), ihre Bedeutung als Schmerzauslöser und Verursacher vieler Krankheiten und Beschwerden sowie damals übliche Behandlungsformen.
Dabei unterschied er zwischen folgenden Druckpunkten:
I. Klasse – ohne Schmerzausstrahlung
II Klasse – mit Schmerzausstrahlung in die gleiche Körperseite oder in die Arme und Beine
III. Klasse – mit Schmerzausstrahlung auf die andere Körperseite
Heute sind Erkennung der Triggerpunkte in Fachkreisen (Osteo- und Myopraktik®) wichtiger Bestandteil der Diagnostik und Behandlung, während in der Schulmedizin dieses für bestimmte Therapien unverzichtbare Wissen noch immer nicht gelehrt wird. Und obwohl es heute möglich ist Triggerpunkte durch die Ultraschall-Elastographie sichtbar zu machen, vertraut die Medizin weiterhin hartnäckig auf diverse Computertomographien , auf welchen man zwar Wirbelsäulen- Bandscheiben- und Gelenkprobleme, n i c h t aber Triggerpunkte erkennen kann.
Die Folge dieser Ignoranz ist u.a., daß unnötigerweise viel zu schnell und oft operiert wird, was in vielen Fällen zu keiner nachhaltigen Verbesserung der Beschwerden führt.
Dr. Wolfgang Bauermeister war es, der im Jahr 2000 zeigen konnte, daß verhärtete Muskelknoten (Triggerpunkte) häufigste Ursache der Schmerzentstehung und zahlreicher Beschwerdebilder am aktiven und passiven Bewegungsapparat sind. Das von Dr.Bauermeister erstmals verwendete Untersuchungsverfahren Ultraschall-Elastographie ist heute technisch ausgereift und vielfältig einsetzbar.
Triggerpunkte erkennt man in der Ultraschall-Elastographie
als rot – gelbe Punkte und Flächen
Bleibt zu hoffen, daß damit in naher Zukunft der in Arztkreisen weit verbreitete Widerstand gegen die Existenz und Bedeutung von Triggerpunkten (Schmerzverursachern) zum Wohle unzähliger Leidender aufgebrochen werden kann.
(Text u. Bild sinngemäß zitiert nach Dr.W. Bauermeister)