Muskelzerrung – Muskeltriggeraktivitäten
Muskelzerrung(-faserriß) – Muskeltriggeraktivitäten
Ähnliche Symptome – unterschiedliche Behandlung
Während die Symptome einer Muskelzerrung (-faserrisses) und die von aktiv gewordenen Muskeltriggern sehr ähnlich sind, ist die Entstehungsgeschichte dieser beiden Fälle sehr unterschiedlich.
Eine Muskelzerrung(-faserriß) entsteht meist durch ruckartige, azyklische Bewegungen, die im betreffenden, oft ungenügend aufgewärmten oder überlasteten Muskelareal einen plötzlich auftretenden heftigen stechenden Schmerz auslösen, der den Sportler zur Aufgabe zwingt.
Wenn aber während gleichförmiger Bewegungen, wie etwa bei Ausdauerbelastungen, Trigger in bestimmten Muskeln aktiv werden, so kündigt sich dieser Prozeß fast immer schon im voraus an. Es beginnt mit einem Ziehen im Muskel, das bei fortgesetzter Bewegung immer heftiger wird, bis der Muskel schließlich „zumacht“, das heißt, daß ein krampfartiger, teils stark brennender teils stechender Schmerz keine weitere Bewegung mehr zuläßt. Der Sportler muß das Training abbrechen.
Die Behandlungsstrategien in diesen beiden Fällen sind unterschiedlich. Die Muskelzerrung bzw. der Faserriß dürfen auf keinen Fall mit durchblutungsfördernden Mitteln , sondern müssen unter Kälteanwendung erstversorgt werden.
(Für weitere Maßnahmen – siehe Link: Muskelzerrung-Muskelfaserriß).
Ein durch Trigger (Muskelschmerz- und Gefühlsstörungsauslöser) aktiv gewordener Muskel braucht durchblutungsfördernde Maßnahmen wie Wärmeanwendung, TENS und vor allem eine spezielle Trigger-Manipulation, wie sie die MyoVital®-Therapie bietet.
Der betroffene Muskel muß detonisiert werden. Um die von den aktiv gewordenen Muskeltriggern verursachten Beschwerden zum Abklingen zu bringen, müssen diese zunächst beruhigt und schließlich beseitigt werden, erst dann ist eine endgültige Beschwerdefreiheit möglich.
Wesentlich dabei ist, gleich zu Beginn der Behandlung „Statikprobleme“ die durch Beckenfehlstellungen, Beinlängenunterschiede etc. hervorgerufen werden, zu beheben, denn nur so können die genannten Maßnahmen auch tatsächlich greifen.
Bei richtiger Einschätzung der durch aktive Trigger hervorgerufenen Muskelproblematik und entsprechender Behandlung, kann der Sportler schon sehr bald das Training wieder aufnehmen.