Osteopraktik Bernhard Huber

Was sind Triggerpunkte

Trigger (englisch: Auslöser) sind in der Medizin Schmerzauslöser. Es handelt sich dabei um Verdickungen im Muskel oder Gewebe, also dauerhaft kontrahierte, verkürzte Muskelfasern. Sie sind als harte Stränge, Knoten oder Platten in der Muskulatur tastbar.

Der Muskel verliert an Leistungsfähigkeit, es entstehen Verspannungen und Verhärtungen, die die Hauptursache für Schmerzen im menschlichen Körper sind. Man unterscheidet verschiedene Arten von Triggern:

  • Ferntrigger, die einen Übertragungsschmerz auf andere Körperbereiche ausstrahlen, also nicht dort den Schmerz auslösen, wo man sie findet. So können beispielsweise Trigger im Gesäßmuskel durchaus auch Schmerzen im Knie, in der Wade, dem Fuß oder Rücken verursachen.
  • Strukturtrigger lösen den Schmerz direkt dort aus, wo man sie feststellt.
  • Aktive Trigger lösen spontan Schmerzen aus.
    Der den Schmerz verursachende Triggerbereich muß geortet werden. Trigger in den oberen Schichten der Muskulatur lassen sich als Knoten oder Stränge tasten. Um Trigger im tiefer gelegenen Muskelgewebe aufzuspüren, können Druckkräfte bis zu 40 kg erforderlich werden.
  • Latente Trigger (stumme Trigger) schmerzen (noch) nicht, können aber jederzeit aktiv werden.

Trigger können derzeit nicht über bildgebende Diagnostik (Röntgen, Computer- oder Kernspintomographie) sichtbar dargestellt werden. Der in der TriggerpunktMedizin ausgebildete Schmerz‑Therapeut ist aber sehr wohl in der Lage, vorhandene Triggerpunkte (nach Dr. W. Bauermeister) aufzuspüren und mit der Triggerpunkt Schmerz- und Sport Therapie effizient zu behandeln.

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