Osteopraktik Bernhard Huber

Was Patienten/innen bedenken sollten – Ungeduld blockiert den Heilungsfortschritt

Jeder Arzt oder Therapeut ist bemüht, auf seine Patienten/innen individuell einzugehen. Um das gewährleisten zu können, bedarf es einiger Grundregeln, die jeder Patient beherzigen sollte:
1. Jede(r) Patient(in) ist ein(e) von vielen Hilfesuchenden, woraus sich die Notwendigkeit einer genauen Einhaltung der vereinbarten Termine ergibt.
2. Sobald die Diagnose gestellt ist, wird in der Regel ein Therapieplan erstellt, der mit den Patienten besprochen wird. Hier können sich schon erste Probleme ergeben, wenn der Patient eine fixe Vorstellung von der Anzahl der Behandlungen hat. Diese läßt sich auch vom Therapeuten nicht im voraus berechnen, zu viele Faktoren sind für den Behandlungsverlauf ausschlaggebend. Und nicht selten ist es auch die Beharrlichkeit des Patienten, die zum Erfolg führt. Geduld ist also der beste Ratgeber. Es sei denn, daß
3. der Patient, aus welchen Gründen auch immer, sich in einem derart schlechten Zustand an den Therapeuten wendet, daß dieser seriöserweise eine Behandlung nur mit Vorbehalt zusagen wird. Solche Fälle begegnen sowohl Ärzten als auch Therapeuten immer wieder, es sind das meist Schmerzpatienten, die oft über Jahre zu leiden hatten, in ihrer Verzweiflung nichts unversucht gelassen haben, Hilfe zu bekommen. Manche berichten über eine wahre Odyssee im Bemühen, die für sie beste Behandlung zu finden. Und immer wieder wird auch beteuert, selbst Hand angelegt zu haben oder sich auf Empfehlungen von Nachbarn oder anderen Ratgebern eingelassen zu haben, was nicht nur wertvolle Zeit gekostet sondern in vielen Fällen auch zum krassen Gegenteil des ersehnten Heilungserfolges geführt hat.

Das Verhalten der Patienten/innen in Schmerzsituationen kann den Therapieplan nicht nur beeinflussen, es kann für den gesamten Behandlungsablauf und die Heilungschancen von  Bedeutung sein.

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