Osteopraktik Bernhard Huber

Hände weg von der „manuellen“ Triggerpunkt-Behandlung

Eine unumgängliche Empfehlung:

Schmerzen und Funktionseinschränkungen am Bewegungssystem gehören zu den häufigsten Gründen für eine Konsultation von Ärzten und Therapeuten.

Dabei hat unser Muskelsystem aufgrund seiner anatomischen und funktionellen Eigenschaften eine Schlüsselposition. Die Bedeutung der Muskulatur wird in der Praxis jedoch häufig unterschätzt, obwohl die muskuläre Dysbalance, Muskelverspannungen und die schmerzhafte Funktionsstörung der Muskulatur sowohl bei akuten als auch bei chronischen Beschwerden am Bewegungssystem nach aktuellen Erkenntnissen im Vordergrund stehen.

Triggerpunkte spielen hierbei sehr oft die wesentlichste Rolle. Die täglichen Erfahrungen in der Triggerpunktmedizin ausgebildeter Ärzte und Therapeuten legen nahe, daß die größtenteils am Bewegungsapparat – aber auch viele andere organische Probleme ohne Befund – in Wahrheit durch Triggerpunkte verursacht werden, das heißt durch kleinste Kontraktionen im Muskelgewebe.

Trigger (englisch: Auslöser) sind in der Medizin Schmerzauslöser. Es handelt sich dabei um Verdickungen im Muskel oder Gewebe, also dauerhaft kontrahierte, verkürzte Muskelfasern. Sie sind als harte Stränge, Knoten oder Platten in der Muskulatur tastbar. Der Muskel verliert an Leistungsfähigkeit, es entstehen Verspannungen und Verhärtungen, die die Hauptursache für Schmerzen im menschlichen Körper sind.

Vollkommen abzulehnen ist dabei die manuelle Triggerpunkt-Behandlung:

Obwohl neueste Forschungsergebnisse  deutlich aufzeigen, daß manuelle Therapieverfahren, wie das Herumdrücken, Zusammenkneifen und Reiben mit Stäbchen oder den Fingern sowie das Nadeln von Triggerpunkten (Dry Needling) oder Infiltrieren von Schmerzauslösern mit Lokalanästhetika auf  Grund ihrer Ineffizienz und den folgenschweren Nebenwirkungen in der modernen Triggerpunkt-Therapie nichts verloren haben, werden sie nach wie vor durchgeführt. Die Behandlung kann nicht nur äußerst schmerzhaft sein, sie verursacht möglicherweise auch heftige Reaktionen (Hämatome, hochintensive Schmerzverstärkung, Gewebsschädigungen etc.) , was wiederum zur Überaktivierung und Aufrechterhaltung der Schmerzauslöser führen kann, wodurch es immer schwieriger wird, die Triggerpunkte zu beseitigen oder zumindest zu beruhigen. Die Anwendung des Triggerpunkt-Schlüssels oder der Einsatz der Fascienrolle (Tennnisbälle etc.) zur Schmerzbehandlung sollte nur in Ausnahmefällen erfolgen, da diese zur Verstärkung von Schmerzen und großflächiger Hämatombildung führen kann, weitere Triggerpunktareale „infiziert“ werden können, was zur Folge hat, daß sich die Schmerzen verschlimmern und sich u.a. auch vegetative, autonome Symtome wie Übelkeit, Abgeschlagenheit, Darmprobleme, vermehrtes Schwitzen etc. einstellen können. (Siehe auch: Die absoluten „No Goes“ in derTriggerpunktmedizin)

In unserer Praxis bieten wir seit Jahren eine hocheffiziente, nebenwirkungs – und wechselwirkungsfreie Therapie für Probleme am Bewegungsapparat – insbesondere bei Triggerpunkt Beschwerden – an, die es den Patienten in vielen Fällen ermöglicht, rasch wieder die „Alltagsbeanspruchbarkeit“ zu erreichen und die Medikamenten-Einnahme zu reduzieren.

Diese Schmerztherapie besteht aus einer Kombination von Frequenz-spezifischer Therapie (FsT) und transcutaner elektrischer Muskel-/Nervenstimulation.

 Die Behandlung mit Microströmen und die transcutane elektrische Stimulation der Muskeln und Nerven bewirken einerseits die Anregung des Muskelstoffwechsels und fördern dadurch die Durchblutung im Muskel, wodurch Verhärtungen schneller aufgelöst werden,  andererseits werden bestimmte Nerven angeregt, was zur Ausschüttung schmerzhemmender Substanzen in Gehirn und Rückenmark führt. Durch die FsT kann die Selbstheilung durch Übertragung der Organ- oder Gewebsfrequenzen und der Zustandsfrequenzen (= Frequenzen der Erkrankung) durch Microströme auf die erkrankten Zellen bewirkt werden. Unter dem Einfluß dieser spezifischen Frequenzen beginnt die Selbstheilung durch Aktivierung genetischer Prozesse. Gleichzeitig wird ein natürlicher körpereigener Mechanismus mit schmerzlindender Wirkung in Gang gesetzt.

Die FsT arbeitet mit Hunderten von Frequenzen, die je nach Krankheitsbild für das entsprechende Organ- oder Gewebe eingesetzt werden, die transcutane elektrische Muskel-/Nervenstimulation hingegen wird je nach gewünschter Wirkung mit niedriger oder hoher Frequenz eingesetzt.  Bei  Niedrigfrequenzen sind in den Muskeln deutliche Kontraktionen zu spüren. Hochfrequenzen werden eher als angenehmes Kribbeln empfunden. Für die Schmerzbehandlung geht man davon aus, dass dadurch die körpereigene Schmerzbremse aktiviert wird (Gate-Control-Theorie). Damit kann es zur Linderung der Schmerzen kommen.

 Je „engmaschiger“ diese kombinierte Behandlung durchgeführt wird, desto schneller kann die Schmerzlinderung – und wenn möglich – Heilung einsetzen

Frequenz-spezifische Therapie und spezielle transcutane elektrische Muskel-/Nervenstimulation als Kombination sind in der modernen Schmerztherapie und in der Sportmedizin heutzutage bereits nicht mehr wegzudenken und sollten eines Tages Standard sein.

Weiters verfügt der modern ausgebildete Triggerpunkt-Schmerztherapeut mit der niederenergetischen, radialen Akkustikwelle, den Frequenz-spezifischen Heilströmen, den Triggerpunkt- Feuchttuch Wickeln , der Bio-Regulationstherapie, den Micro-Alkalisierungen und der Biomineralienwärmestimulation etc. über gewebeschonende (nicht verletzende) Behandlungsmethoden ohne Nebenwirkungen, die von den Patienten kaum als belastend empfunden werden. Durch diese Behandlungsmethoden werden auch in schwierigen Fällen hohe Heilungsquoten erzielt.

Patienten sollten deshalb bei der Wahl ihres Triggerpunkt-Therapeuten sehr genau auf dessen Qualifikation achten, um sich keinen kontraproduktiven Behandlungsmethoden auszusetzen und damit eine Verschlimmerung der Beschwerden zu riskieren.

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Autor: © 2003-2021 Bernhard Huber.  Nachdruck – auch auszugsweise - ist nur nach ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung durch den Verfasser gestattet.

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